Samstag, 15. März 2014

Badminton

Clear, smash, drop, - clear, smash, drop.  Hin und her fliegt der "shuttle" oder auch "bird(y)" im "main gym". Denn seit zwei Wochen spiele ich Badminton und soweit bin ich ziemlich begeistert davon. Das heisst also, dass ich jeden Nachmittag 2-3 Stunden Training habe, je nach dem ob es für die anderen Sportarten wie Baseball, Softball, Lacrosse, Tennis ect. genug warm ist um draußen zu trainieren oder wie es häufig der Fall ist, dass es zu kalt ist, das Spielfeld noch halb von Schnee und Eis bedeckt ist und sie uns die Halle klauen.
 Inzwischen hatten wir zwar auch schon ein paar angenehme frühlingshafte Tage aber meistens sank die Temperatur auf den darauf folgenden Tag wieder um gute 15 Grad Celsius! (Scheint hier normal zu sein)
Ich hatte also während den letzten zwei Wochen "tryouts", bei denen sich 25 Mädchen und 25 Jungs qualifizieren konnten, um ins "varsity team" aufgenommen zu werden. Diejenigen welche es nicht schafften können aber immerhin auch zweimal pro Woche trainieren und hoffen, dass es im nächsten Jahr klappen wird. Glücklicherweise muss ich nicht bis nächstes Jahr warten und habe es (knapp) geschafft. Ich spiele im Moment Doppel, zusammen mit Inga, welche nächstes Jahr ein Austauschjahr in Dänemark machen will. Die Tatsache das wir zwei Blondinen zusammen spielen, macht es für viele Leute nicht gerade einfacher, sich daran zu erinnern von wo ich komme oder wo die Schweiz liegt... Und so wurden wir schon des öfteren "scandinavian team" genannt.
Am Dienstag steht bereits das erste Spiel an, bei dem wir aber vermutlich nicht zum Einsatz kommen werden, da sie vier Teams benötigen und wir als Frischlinge halt noch das fünfte Team sind. Falls ihr Lust habt könnt ihr dieses Video anschauen.Es ist zwar nicht ganz aktuell aber ihr seht mein Coach Mr. Brown, der auch mein Turnlehrer ist und was es bedeutet an der SHSW Badminton zu spielen.

Am Montag ist dann St.Patrick's day, ein irischer Feiertag, der hier in den USA mit gaaaaaanz viel Bier, "Corn Beef & cabbage" un "irish soda-bread" gefeiert wird.

 Es soll angeblich auch überall Umzüge ect. geben und man sollte grün tragen. Und wenn ihr euch jetzt fragt, wieso die Amerikaner einen irischen Feiertag feiern, dann müsst ihr wissen, dass die Bevölkerung Longislands hauptsächlich irischer, italienischer, jüdischer und neuerdings auch mittelamerikanischer Abstammung ist. Deshalb gibt es hier auch sehr viele katholische Kirchen oder Synagogen was für Amerika glaube ich eher unüblich ist.

Und zu guter letzt: Nur noch 110 Tage sind übrig und dann werde ich schon wieder im Flugzeug nachhause sitzen! Ich glaube von jetzt an wird die Zeit mega schnell vorbei gehen.

Und apropos Zeit. Im Moment gibt es nur noch 5 Stunden Zeitunterschied zwischen der Schweiz und New York, da wir schon letztes Wochenende die Sommerzeit eigestellt haben. Nichts desto Trotz geniiiiiiessen wir aber immer noch Schnee...


Liebe Grüsse Annika


1 Kommentar:

  1. Liebe Annika
    Dein Grossvater vom Breitacher hat wieder einmal reingeschaut. Wir haben bereits Frühling, Chriesi- und Zwetschenbäume blühen wunderschön. Wir "hören" das Gras wachsen, dabei ist noch nicht einmal Ostern. Nun dieses Jahr ist die Ostern auch sehr spät dran. Beat hat kleine "Osterhäsli", ganz schwarze, aber auch helle. Die freuen sich wenn es genügend warm ist, damit sie in die Aussengehege können.
    Unsere Nachbarin, Frau Etter erwartet im Mai Nachwuchs, da gibt es wieder neues Leben im Breitacher. In die Wohnung von Fam. Aeppli sind neue Nachbarn eingezogen. Am Briefkasten ist ein Notizzettel mit dem Familienname Grossenbacher. Eine Grossmutter (knapp 80 Jahre alt) eine Mutter (gut 50) und ein Schüler (mit Mofa) mit 12 - 14 Jahren gehen ein und aus. Sie haben etwa 2 Monate lang "gezügelt", d.h. es ist immer wieder ein grosser Kastenwagen zugefahren und hat Waren ausgeladen. Wir dachten schon es käme eine Grossfamilie von gegen 10 Personen. Gestern haben sie zum ersten mal den Rasen gemäht, dabei ist die Mutter immer neben her gelaufen und hat den Sohn oder die Grossmutter instruiert.

    Damit wünschen wir dir noch alles Gute und freuen uns auf deine Heimkehr

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