Montag, 11. November 2013

French field trip & fall

Hallo zusammen
Ihr alle sitzt zur Zeit in der Schule oder seit am arbeiten. Tja ich nicht und habe deshalb etwas Zeit um ein Update zu machen.

Grund für das gemütliche zu hause sitzen ist der 'veterans day', ein nationaler Feiertag. JA, die Amis haben tonnenweise Feiertage was ich ja nicht so schlecht finde. Dafür haben sie abgesehen von den zweiwöchigen Weihnachtsferien, das ganze Schuljahr durch keine Ferien und ich als verwöhnte Schweizer Gymi-Schülerin mit 13 Wochen Ferien, finde das natürlich grässlich!!
Aber dafür lerne ich hier etwas ganz Neues kennen. Langweilige, entspannte, teilweise sehr gemütliche, aber sich in die Länge ziehende Wochenenden. In der Schweiz war so gut wie jedes Wochenende mit OL vollgepackt und wenn mal eines frei war, brauchte ich die Zeit um zu lernen (zumindest war es geplant) , Familienfreunde zu treffen oder auch mal in den Ausgang zu gehen. Aber hier ist kein Wochenende mit OL vollgepackt, ich lerne aus Prinzip nur das nötigste, oder was mich gerade interessiert und Ausgang in den USA kann ich mit meinen 17 Jahren sowieso knicken. Und wenn ich zu Freunden möchte muss ich meine Gastmutter um den Taxidienst bitten. Ich stehe also vor ganz neuen Herausforderungen, mich zu beschäftigen.

Was ich immer noch ziemlich beeindrucken finde, ist, dass wir selbst am Sonntag um 15 Uhr einkaufen gehen können. Die Läden hier schliessen praktisch nie. Ich glaube die meisten öffnen die ganze Woche von 8 Uhr morgens bis 10 Uhr abends. Was aber auch zur Folge hat, das zum Beispiel meine Gastbruder, der in einem fine-food-store arbeitet, teilweise Schichten von 18 Uhr bis 3 Uhr morgens hat, um die Regale wieder aufzufüllen. Aber für mich ist vor allem wichtig, das ich selbst am Sonntag shoppen gehen kann und somit schon ein langweiliger Tag wegfällt.

Meine Gastmutter gibt sich aber auch wirklich Mühe, um uns etwas von Amerika und New York zu zeigen und wir machen immer wieder kleine Ausflüge. Am Samstag gingen wir zum Beispiel etwas upstate (das hört man hier sooo oft und meint, das man einfach etwas in den Norden von New York fährt und somit Long Island verlässt) um eine neue Gastfamilie zu begutachten. Dorene ist nämlich eine Koordinatorin unseres Austauschprogramms und muss geeignete Familien für Gastschüler finden.
Die Familie war echt super und hatte ein altes, riesiges Haus, 100m vom Meer entfernt. Ehrlich gesagt beneide ich die glückliche Austauschschülerin, welche dort wohnen darf schon ein bisschen. Aber ich habe es hier ja auch mehr als Gut! :)
Jedenfalls gingen nach der Besichtigung noch nach Manhatten in den Central Park, welcher um diese Jahreszeit, mit all den farbigen Bäumen wunderschön ist.




















Wie im Titel schon erwähnt, hatte ich diese Woche auch noch eine Exkursion mit Französisch. Wir besichtigten ein, für Amerika so typisches Schloss... Mhm sehr typisch...Also eigentlich, wurden in ganz Europa einfach Sachen  von alten Schlössern, Kirchen, Klostern und Burgen zusammen getragen und in Amerika neu zusammen gefügt. Deshalb findet man in einem Teil Gotik, in einem Anderen Romantik und die Maria Jesus Statuen sind teils aus Frankreich, teils aus Italien oder Deutschland. Wir hatten eine Tour, bei der uns die Führerin einfach die Sachen aus Frankreich zeigte und erklärte. Die Spannung hielt sich in Grenzen und ich war nicht allzu traurig als wir um 12 Uhr weiter gingen, zu einem Französischen Restaurant. Dort probierte ich das erste mal Esgarcot. Dieser schön klingende Name steht für "Schnecken fressen". I'm so proud of myself! Ich probiere hier wirklich alles. Selbst Jakobsmuscheln habe ich einst zum Abendessen gegessen. Und musste feststellen, das die garnicht so übel sind.



Hierzu noch eine kurze Geschichte. Amerikaner geniessen offensichtlich andere Aussichten... Wir waren etwas zu früh dort und durften deshalb noch etwas im Park herum laufen. Ian und Matt setzten sich dann nach zwei Minuten auf einen Stein und genossen die Aussicht auf die wunderschöne Strasse... Als ich sie fragte ob sie auch ein Bild von mir und Claire machen könnten, platzierten sie sich so, dass man die Strasse schön im Hintergrund hatte und ich musste sie darauf aufmerksam machen, dass ich Bilder ohne Strasse schöner finde, was sie irgendwie nicht verstehen konnten. 










6 Kommentare:

  1. Heii Annika
    Meeeeeegaaaa schöni Bilder! *__* Voll cool!
    Liebs Grüessli Andrea :)

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  2. Wow, so cooli Bilder! Dä Fotikurs schiint Frücht zträge :-)
    Liebi Grüess Mami

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    1. merci vil mal aber erlichgseit verdanki das ned am fotikurs sondern eifach *intensität erhöhen*

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  3. Sali Annika
    Dein Grossvater freut sich immer, von dir etwas zu hören, bzw. zu lesen. Auch bei uns sind die Blätter farbig geworden. Der Etzel ist bis auf etwa 800 Meter herunter weiss. Die Winterräder am Auto sind montiert und der Schneepflug steht auch im Autounterstand bereit. Jetzt kann der Schnee kommen.
    Viele Grüsse von den Grosseltern im Breitacher

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    1. hei das tönt ja ganz ähnlich wie da. hüt hets nämlich s ersti mal es bizli gschneit! :)
      und da sölls ja schins mega chalt werde im winter... ich mach mi uf jedefall mal druf gfasst
      froit mi mega z ghöre das min blog verfolgsch :)

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