Samstag, 21. September 2013

Dies und das

Salutii ich habe seit ich in den USA bin schon das eine oder andere erlebt und ganz vergessen euch davon zu berichten... hier also etwas Nachholbedarf.  Enjoy it :)



Zunächst verschwieg ich euch, dass ich schon wieder in Manhatten war. Allerdings in einem völlig anderem Teil, fern vom Timesquar und dem ganzen Menschentrubel, in einem Kunstszene-teil. Dort hat man eine alte Eisenbahntrasse zu einem grünen Gehweg umgestaltet. Man trifft immer wieder auf diverse Kunstobjekte und kann bei alternativen Strassencafés Diverses und Kurioses kosten. Ich würde sagen, mir gefällt dieser Teil Manhattens fast besser als die überfüllte Shoppingstrassen.







Julia & ich

Hier standen einst die Twin Towers

Gassigehen à la NY




Ein Tag danach, besuchten wir die City bereits wieder. Diesmal um ein Game der berühmten New Yorker Yankees zu verfolgen. Ich war bis dahin noch nie in so einem grossen Stadion! Wirklich amazing! Und ich verstehe sogar die Spielregeln einigermassen.






Peeeeeeenuts!




Am Dienstag fand bereits das erste Cross Country rennen statt. Aber da ich erst 5 der nötigen 10 Trainings hatte, welche man aus unerfindlichen Gründen braucht um zu starten, machte ich halt ein paar Fotos.

 
TEAMSPIRIT wird hier wirklich gross geschrieben





FOOTBALL! Keine Ahnung was das Ziel ist oder wie es Funktioniert... aber hallooo das ist Football!! Sprich Zeit, um mit Kollegen zu quatschen und zu applaudieren, wenn es alle andern auch tun. :D





Und zu letzt waren wir heute noch zum 'Apple picking'. Für die 30 Äpfel, die wir pflückten, lohnten sich die 40 Minuten Auto fahren (ein Weg) eigentlich nicht wirklich, aber wir hatten Spass und das ist ja mal das Wichtigste.

Ein roter Apfel für Dylan





Samstag, 14. September 2013

Erste Woche Schule überstanden

Der Anfang eines Posts ist immer etwas komisch... Soll ich hallo sagen? Oder eifach beginnen? Denn im Moment des Schreibens ist es es ja wie ein Tagebuch, das späterer nicht einfach nur unter dem Kissen liegt, sonder von ganz vielen Leuten gelesen wird. Oder ist es mehr wie ein Brief den man an jemanden richtet? - Ich weiss es nicht und sage deshalb einfach mal: "Hellouuuu!"

So also wie bereits im Titel steht,  habe ich die erste Woche in der Highschool überlebt, habe einige Schüler, Lehrer, Assistentrektoren, Coachs, Securitymänner und weitere Leute kennen gelernt. Und bin allen in allem ziemlich zufrieden und glücklich.

Die amerikanische Schule unterscheidet sich schon in einigen Punkten von der aus der schweizerischen. Aber am meisten natürlich, in dem, dass man sich hier den Stundenplan praktisch frei auswählen kann. Ich hatte nur die Vorgaben, dass ich Englisch, US History, ein Sportkurs und eine Mathematikklasse belegen muss.  Mit diesen Vorgaben und einem dicken Papierbündel mit allen möglichen und unmöglichen Fächer gingen meine Gastmutter und ich zu meinem Schülerverantwortlichen und stellten meinen Stundenplan zusammen.
Ich habe Täglich 9 Perioden Schule an 40 Minuten und zwischen den Perioden 4 Minuten Zeit um das Zimmer zu wechseln. Das ist echt stressig, dafür hat man bereits um 2 Uhr aus und kann nach hause oder in irgendwelche Sport-, Kunst- oder Solzialkurse gehen.
Und nun zu meinem Stundenplan: 1.Lektion Photography, 2.Oceans, 3. Introduction to Calculus, 4. French 4, 5. US History, 6. Lunch oder Sport, 7. Studyhalle, 8. English und 9. Forensic Science. Manche Fächer erscheinen vermutlich allen klar, was damit gemeint ist und andere verursachen fragende Gesichter. Deshalb werde ich alle schnell erklären. In Photography lernen wir verschiedene Sachen über die Funktionen unserer Kamaras und wie wir mit Hilfe von Photoshop unsre Bilder perfektionieren können. Bis jetzt haben wir aber nur Theorie über die die Entwicklung und Geschiechte der Fotografie aufgeschrieben und werden am nächsten Freitag auch einen Test darüber schreiben. Naja, wenn man das Test nennen darf... Es ist nämlich ein sogenanntes "Open Book Quizz". Das heisst also, dass wir unsere ganzen Unterlagen mitnehmen, und während des Tests gebrauche dürfen. Ich frage mich ernsthaft wo da die Schwierigkeit liegen soll aber vielleicht finde ich die ja noch.
Oceans, mein momentanes Lieblingsfach, beinhaltet einfach alles, was so mit dem Meer zusammenhängt, also Meeresbiologie, Geologie des Meeresgrund, chemische Aspekte des Meereswasser und und und. In Oceans hatten wir auch bereits ein Quiz, das den Stoff von ganzen sage und schreibe 3 Blättern beinhaltete... OMG! Ich benötigte für das Quiz etwa 5 Minuten, aber es hatte tatsächlich andere Schüler die dreimal so viel Zeit brauchten. Nicht zu vergessen, dass das Quiz angekündet war und wir zuvor nochmals 10 Minuten Zeit hatten um uns den Stoff nochmals anzuschauen.
Introduction to Calculus ist da schon etwas schwieriger, denke ich. Zuerst war ich ja in Algebra II, aber da die Lehrerin fand,ich sei in dieser Klasse unterfordert, und ich wechselte dann.
French 4 belege ich eigentlich nur aus dem Grund, dass ich nicht mein ganzes Französisch vergesse. (Obwohl.. würde das einen Unterschied machen? :P ) Auf jeden Fall ist es amüsant, den Amerikanern beim französisch Sprechen zu zu hören.
US History ist natürlich einfach die Geschichte der Vereinigtenstaaten.
Lunch isst man in einer der drei Kaffeterien und das Essen hier ist echt billigund nicht ganz soooo übel. Das volle Menü kostet um die 5$ und ein kleiner Salat kostet 1$. Lunch ist für Austauschschüler vermutlich die schwierigste Lektion, denn alle kennen irgendjemanden oder sitzen in ihren Gruppen zusammen. Ja, es gibt tatsächlich diese Grüppchen  von Cheerleader, die in voller Uniform herumspazieren, oder die Footballer die ihr Leibchen als Erkennungszeichen Tragen. Ich habe zum Glück bereits beim ersten Lunch ein lustiges und nettes Kollegengrüppchen gefunden und musste nur etwa 5 Minuten alleine an einem Tisch sitzen. Und ich habe auch nur jeden Zweiten Tag Lunch. Sonst habe ich nämlich einen Sportkurs und das ist ja mal der grösste Witz aller Zeiten! Da man nur 4 Minuten Pause zwischen den Stunden hat, zieht man sich während der Lektion um. Das macht also schon mal etwa minus 10 Minuten. Das kontrollieren der Anwesenheit der Schüler und das Erklären des Sportlehrers fressen weitere 10 Minuten und nach dem 5 minütigen Einwärrnen bleiben noch 15 Minuten um Sport zu treiben. Und bei diesen 15 Minuten ist das Moto: Versuche dich soviel wie möglich zu bewegen, aber ohne zu schwitzen, denn zum duschen hat man keine Zeit.
Sudyhalle ist eine willkommene Hausaufgaben-/ Chillerstunde, in der man nur anwesend zu sein braucht und ansonsten machen kann was man will.
English ist, wer hätte es gedacht Englisch. Und zur Zeit habe ich noch etwas Mühe mit zu kommen aber das wird sicher besser mit der Zeit. 
Und last but not least Forensic Science. Das ist ein ziemlich cooles Fach, in dem man seine detektivische Triebe ausleben darf. Sprich, wir lernen verschiedenste  Methoden der Polizei kennen, die beim Aufklären eines Verbrechens ihre Anwendung finden.

Und übrigens bin ich im Cross Country Team, welches 6 mal pro Woche trainiert. Das Training ist echt happig und die Mädchen natürlich, nett und vor allem schnell!

Gleich komisch wie der Anfang ist auch der Schluss eines Posts... "Byeeeee" 

Ps: Ich versuche natürlich noch ein paar Bilder der Schule und der gelben Schulbusse zu machen ;)

Freitag, 6. September 2013

Die erste Woche bei der Gastfamilie

Hallo alle zusammen

Kaum zu glauben, das ich schon 2 Wochen in den USA und eine davon bei meiner Gastfamilie bin. Andererseits fand meine Gastmutter schon nach dem 2. Tag, das es sich so anfühle als wäre sich schon 2 Wochen hier. Das zeigt doch, das ich mich schon ganz gut eingelebt habe :)

Anfangs war es natürlich extrem streng für mich, die Amerikaner zu verstehen. Denn anders als im Camp wo alle sehr deutlich und mit einfachen Wörtern sprachen, reden die Amis schnell, mit schwierigeren Wörtern und natürlich mit der heissen Kartoffel im Mund (in New York nicht so schlimm ;)) aber langsam gewöhne ich mich auch an das und TV schauen geht auch schon ziemlich gut. Das muss auch, denn hier läuft wirklich ständig ein Fernseher.

So und nun mal zu dem was so abging die letzte Woche:

Am 22.08 mussten wir im Camp schon um 4 Uhr aufstehen und um 5 Uhr fuhr unser Bus zum Flughafen. Zum Glück fragte ich meine Gastmutter noch einen Tag zuvor, wo sie mich denn abholen komme, denn irgendwie wurde mir das nie mitgeteilt... Ich wusste nur, das ich nicht noch weiterfliegen musste und das sie mich abholen komme aber bei drei Flughäfen mit je etwa 4-7 verschiedenen Terminals ist die Auswahl von möglichen Treffpunkten relativ gross....
Der Treffpunkt war dann am Lagardia im Terminal D. Und in einer Stunde Wartezeit stieg meine Nervosität deutlich, denn bis dahin war es nur ein Feriencamp und ich hatte das Gefühl, gleich wieder zuhause zu sein. (Dieses Gefühl habe ich irgendwie immer noch)
Um 7 Uhr holte mich Dorene dann also ab.

 

In den zwei darauf Folgenden Tagen nahm sie mich einfach überall hin mit, denn Julia kam erst zwei Tage nach mir. So kam ich also das erste Mal in meinem Leben ein Nagelstudio. Und ich habe das Gefühl das hier mehr als die hälfte der Frauen mit so Gelnägeln herumläuft und die andere hälfte hat einfach sonst perfekt gepflegte Nägel. Ich kam auch zum ersten Mal in einen Bagelladen. Das ist nicht einfach eine Bäckerei wie man denken könnte. Es hat hat eine Gestell mit etwa 12 Bagelsorten und dann eine Vitrine mit etwa 30 verschiedenen Aufstrichen. Wir kauften dann einen Eiaufstrich, Tuhnfischaufstrich, Hünchensalat, Frischkäse und einen Zimtaufstrich. 
Als Dorene einen Termin beim  Frisör hatte, ging ich alleine ins Mall. Mall ist ein riesen Einkaufszentrum und mir vielen fast die Augen aus dem Kopf. Aber wie mir später mitgeteilt wurde ist das nur ein kleines... Betonung auf 'klein'...höhöhö. 
In den zwei Tagen traf ich auch Dornes Tochter mit der ganzen Familie, also ihren Mann und die zwei kleinen Söhne. Wirklich schnucklig.

Dann holten wir Julia am Flughafen ab und es war noch nicht ganz klar ob wir uns ein Zimmer teilen werden oder je ein eigenes haben, denn das eine Zimmer ist grösser. Bei meiner Ankunft bezog ich einfach mal das grössere und da Julia lieber ihr eigenes wollte, habe ich jetzt  also das grosse Zimmer für mich alleine.( Das sind ziemlich komische Sätze aber ich habe keine Zeit und Geduld um sie um zu modellieren.)

In der Zwischenzeit waren wir bereits im Kino, in der Schule (nur zur Besichtigung) und mit dem Velo ein bisschen in der Gegend herum gefahren. Jap man kann hier Velo fahren. Allerdings ist das hier schon eine sportliche Betätigung und nicht ein Mittel der Fortbewegung.

Und wie ihr vielleicht merkt, fasse ich mich immer knapper, da wir noch in die City wollen und ich somit nicht mehr so viel Zeit habe um zu schreiben.

Ich zeige euch anschliessend noch ein paar Bilder und dann adios
Das Mall müsst ihr euch nur noch etwa 20 mal so gross vorstellen

Unsere Strasse. Hier lebt man praktisch im Wald

Ich liebe die amerikanischen Häuser

Eine kleine übersichtliche Kreuzung

Ääääm ja.. Ich halt

Wie gesagt, leben im Wald

Hier gibt es schon viel mehr Patrioten als bei uns. Und das ist übrigens das Durchschnittsauto hier.

unser Haus

Jax und "Louky" (keine Ahnung wie man das schreibt)  Louky ist der Hund von Dorenes Tochter und ist zur Zeit bei uns in den Ferien

Supercooler Wasserspender mit Eis!

Mein Zimmer

Mein Kleiderschrank. Ich passe hinein, also geht er als begehbar durch :P

Tisch für die jüdische Neujahrsfeier

Die ersten Leute Machen sich schon für Halloween parat.

Was soll das sein? ^

Julia und ich fuhren mit dem Velo bis zum Shortbeach


Verschiedenste Muscheln am Strand

Alles ist voll, mit solchen toten Krabben.

Ich liebe den Beach  einfach

Perle? ;P





Ich hoffe, dass ich das nächstem etwas mehr Geduld habe zum Schreiben.

<3 Annika